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Bereits im 10. Jahrhundert lebten die Welfen als Gaugrafen auf Schloss Marktoberdorf, beziehungsweise um der Wahrheit gerecht zu werden: auf einer Burg. Sie gehörten schon damals zu den einflussreichsten Adligen des Frankenreiches. Offenbar hatten sie an ihrem Besitz aber nicht viel Interesse, denn sie vermachten ihre Güter an die Familie von Hohenstaufen. Über diese wurde die Stadt mitsamt Burg schließlich Eigentum des Bischofs von Augsburg, der hier im Jahr 1424 das Schloss Marktoberdorf errichten ließ. Es wurde etwa 100 Jahre später im spätgotischen Stil neu errichtet, allerdings gibt es davon keine Aufzeichnungen oder Bilder. Vornehmlich diente das Gebäude als Jagdschloss der Fürstbischöfe.
Als der Barock populär wurde, entschied man sich dazu, Schloss Marktoberdorf abzureißen und neu zu errichten. Etwa 200 Jahre später wurde das Gebäude in umfangreichen Bauarbeiten erheblich erweitert und bestand schließlich aus stolzen 72 Zimmern. 1802 kam es zur Säkularisation: Klöster und Fürstbistümer wurden aufgelöst, so dass das Schloss an den Staat Bayern fiel. Er richtete hier ein Rentamt ein; einige Jahre später folgte die Bayerische Musikakademie, die heute noch in den Räumlichkeiten von Schloss Marktoberdorf ihren Sitz hat. Teile des ehemals fürstbischöflichen Schlosses können aber auch besichtigt werden.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Allgäu
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- Iller-Radweg (nahe Anbindung)
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